Stressfrei in den Urlaub –
die besten Tipps und Tricks von unseren ArbeitspsychologInnen

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Schnell noch das Projekt abschließen, den KollegInnen alle wichtigen Infos weitergeben und nicht vergessen, jemanden die Büropflanzen gießen zu lassen… Kurz vor dem Jahresurlaub wird es häufig noch einmal besonders stressig im Job. In diesem Beitrag verraten Ihnen die ArbeitspsychologInnen von research-team ihre Tricks, um entspannt in den Urlaub zu starten.

Der worst case: Krank im Urlaub

Es ist das Albtraum-Szenario jeder Urlaubsreise: Kaum am Urlaubsort angekommen, die Koffer gerade ausgepackt und die ersten Tage am Pool verbracht, fängt die Nase an zu jucken und der Hals schmerzt. Im Urlaub krank zu werden, ist extra frustrierend und doch passiert es scheinbar besonders häufig.

Hierbei spielt vor allem das Ausmaß der Beanspruchung während der Arbeitszeit eine Rolle: Bei großem Stress, werden Krankheitssymptome unterdrückt. Wird der Stress dann im Urlaub zurückgefahren, kann sich der Körper mit den Erregern auseinandersetzen und man bekommt die typischen Krankheitssymptome.

Doch wie lässt sich dem vorbeugen?

Vor dem Urlaub: die richtige Planung

Der Jahresurlaub sollte gut ins Arbeitsjahr eingeplant werden. Versuchen Sie bewusst in den Tagen vor Urlaubsantritt zeitliche Freiräume zu planen, um Ihre Angelegenheiten zu regeln und für den Urlaub vorzubereiten.

Gleiches gilt nach Ihrer Rückkehr: Schaffen Sie Zeit, um sich wieder einzuarbeiten. Vereinbaren Sie ggf. im vorhinein Gesprächstermine, um sich auf den neuesten Stand bringen zu lassen.

Planen Sie Ihre Vertretung und informieren Sie alle wichtigen Personen rechtzeitig über Ihre Abwesenheit. Richten Sie eine Telefon- und E-Mailumleitung ein und vereinbaren Sie ggf. mit Ihrer Vertretung, ob und unter welchen Umständen Sie auch im Urlaub kontaktiert werden möchten (das kann dabei helfen, im Urlaub ganz beruhigt auf Firmenhandy und E-Mail zu verzichten).

Lassen Sie sich Zeit, um sich an den Urlaub bzw. nach Ihrer Rückkehr wieder an die Arbeit zu gewöhnen. Verplanen Sie die ersten und letzten Tage Ihres Urlaubs nicht vollständig, sondern lassen Sie sich Zeit, sich auch gedanklich zu entfernen und wieder anzunähern.

Im Urlaub: Erholsam ist, was für Sie passt

Ihr Urlaub sollte vor allem eines für Sie sein: erholsam. Richten Sie sich daher nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen (und denen Ihrer Familie) und lassen Sie sich nicht von „Freizeittrends“ unter Druck setzen. Sie sind Naturliebhaber und Sportfreak? Dann wird eine Städtereise mit Spa-Besuch vermutlich nicht das Richtige für Sie sein, um zu entspannen.

Der Urlaub kann eine wunderbare Zeit sein, um auf neue Ideen zu kommen und Pläne zu schmieden. Doch auch hierfür muss Zeit vorhanden sein. Verplanen Sie deshalb nicht jede Minute, sondern lassen Sie ein paar Zeitfenster frei um auch einmal spontan zu sein und Ihrem Bauch zu folgen.

Gewinnen Sie Abstand und setzen Sie sich mit Neuem auseinander (wenn Ihnen danach ist). Im entspannten Zustand sind wir offener für neue Inhalte. Warum nicht einmal ein neues Hobby ausprobieren, ein Buch über ein komplett unbekanntes Thema lesen oder kulinarisch etwas neues ausprobieren?

Nach dem Urlaub: Entspannt bleiben

Es ist leicht, nach dem Urlaub von all den liegen gebliebenen Tätigkeiten überrollt zu werden. Lassen Sie sich daher auch hier Zeit sich wieder einzuarbeiten und erwarten Sie nicht von sich, sofort bei 100% zu sein.

Auch für Ideen und Ziele, die Sie im Urlaub gefasst haben, sollten Sie sich Zeit lassen. Nicht alles muss am ersten Tag umgesetzt werden. Schaffen Sie sich besser Erinnerungsstützen, um neue Gewohnheiten beizubehalten (z.B. eine Postkarte an sich selbst, die Sie vom Urlaubsort geschrieben haben) oder kleine „Gefühlsanker“ mit angehmen Erinnerungen an den Urlaub (z.B. eine Muschel vom Lieblingsstrand).

Mit diesen Tipps sollte auch Ihr nächster Urlaub so entspannend werden, wie Sie es verdient haben. Wir von research-team wünschen Ihnen dabei viel Freude und Erholung!

 

Das Geheimnis, des erholsamen Urlaubs –
die besten Tipps und Tricks von unseren ArbeitspsychologInnen