Die fünf häufigsten Fragen deutscher Personaler zur GPB -
research-team auf der Zukunft Personal Europe in Köln

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Eine gelungene „Zukunft Personal Europe“ in der Messe Köln liegt hinter uns. Wir wollen das Event kurz Revue passieren lassen und auch inhaltlich auf die Ausführungen der Experten-Vorträge von Geschäftsführer Mag. Martin Weßel und Consultant Samuel Strunk, MSc. eingehen. Außerdem beantworten wir die 5 häufigsten Fragen, die Besucher uns auf der Messe gestellt haben.

research-team klärt auf

Wenige Monate nach der offiziellen Standorteröffnung von research-team in Bayern wurde klar, dass es mit dem reinen Anbieten der GPB (Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen) in Deutschland noch lange nicht getan ist. Wir stellten fest, dass es tiefgreifender Maßnahmen bedarf, um den Unternehmen die Relevanz der psychischen Gefährdungsbeurteilung klar zu machen. So entschieden wir uns dafür, verstärkt Aufklärungsarbeit zu leisten. Hierbei profilierte sich vor allem eine Herangehensweise ganz besonders: Der direkte Kontakt von Mensch zu Mensch.

Aus unzähligen Konversationen mit Führungskräften ging hervor, dass oftmals erst der persönliche Austausch zu einer erhöhten Sensibilität für das Thema führt. Somit war für uns eines schnell klar: Es bedarf einer Informations-Veranstaltung! Diese veranstalteten wir dann auch mit Samuel Strunk als Fachexperten Mitte September. Damit nicht genug, beschlossen wir außerdem bei der Zukunft Personal in Köln mit einem eigenen Stand und mehreren Vorträgen präsent zu sein.

Die Zukunft Personal in Köln

Vom 17. bis zum 19. September fand in Köln die Zukunft Personal statt, die für viele Branchen-Vertreter das führende Expo-Event in Europa bildet. Auf einer Ausstellungsfläche von über 40.000m² tummelten sich knapp 21.000 Besucher, die sich über die neuesten Entwicklungen in allen möglichen Bereichen des HR und Personalmanagements informieren wollten.
Ebenfalls mit dabei war research-team u.a. mit Geschäftsführer Mag. Martin Weßel, der gleich in mehreren Vorträgen über die GPB aufklärte. Unter dem Titel „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Best Practice aus über 350 Projekten vom Kleinstunternehmen bis zum Konzern“ bezog er sich auf konkrete Fallbeispiele, wie die gesetzliche Regelung effektiv umgesetzt werden kann.

Das Interesse der Zuschauer war groß. Etliche Besucher suchten unseren Messestand auf, um Fragen speziell zur konkreten Umsetzung an die Experten zu richten.

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Die häufigsten Fragen der Messebesucher zur GPB -
Interview mit Mag. Martin Weßel

Im Interview mit dem GPB-Experten Martin Weßel wollen wir nun die 5 häufigsten Fragen beantworten, mit denen Führungskräfte und HR-Entscheidungsträger auf der Messe an uns herangetreten sind:

1.
Wie oft muss die GPB wiederholt werden?

Hier gibt es vom Gesetzgeber her kein vorgegebenes Intervall. Aus eigener Erfahrung schlagen wir alle 2 bis 3 Jahre vor. Dieser Zeitraum ist in der Regel lange genug, um vormals beschlossene Maßnahmen umzusetzen und deren Wirksamkeit in einer erneuten Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen zu überprüfen. Es kann auch durchaus Sinn machen die GPB nach 2 bis 3 Jahren lediglich in gewissen Teilbereichen, die von großen Veränderungen geprägt sind, erneut durchzuführen.

2. Wie sollte ein GPB-Prozess optimalerweise aufgebaut sein

Hier möchte ich auf unseren Vortrag von der Zukunft Personal verweisen, in dem wir den Prozess anhand von Beispielen darstellen. Den Vortrag können Sie kostenlos als PDF-Präsentation unter www.gb-psych.de/zpeurope ansehen.


3. Maßnahmen für meine MitarbeiterInnen sind ja gut und schön aber bringt mir die GPB denn auch wirtschaftlich etwas?

Diese Frage bekommen wir häufig gestellt und sie ist auch absolut berechtigt. Wir können sie guten Gewissens mit „Ja“ beantworten.
Wird eine psychische Gefährdungsbeurteilung in einem Unternehmen durchgeführt, dann bekommt der Auftraggeber eine fundierte Analyse über die wesentlichen Bereiche in denen psychische Belastungen auftreten. Wir erarbeiten gemeinsam mit MitarbeiterInnen und Führungskräften klare Handlungsempfehlungen, die dafür sorgen können, dass in Zukunft geringere Fehlzeiten auftreten, eine stärkere Bindung – und somit geringere Wechselbereitschaft – zum Unternehmen entsteht und insgesamt zufriedener & produktiver gearbeitet werden kann. So profitiert das Unternehmen in menschlicher und in wirtschaftlicher Hinsicht.

4. Woran erkenne ich geeignete Werkzeuge für die Evaluierung?

Hier gibt es eine umfassende Anleitung der GDA (Gemeinsamen deutschen Arbeitsschutzstrategie), die allerdings für Laien häufig schwer zu verstehen ist. Daher haben wir eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Anforderungen zusammengestellt. Diese gibt es als kostenloses PDF-Handout „In 9 Schritten zum passenden Erhebungsverfahren“ unter www.gb-psych.de/zpeurope.

5. Wir können die GPB doch auch selbst im Betrieb durchführen. Wieso sollten wir externe Unterstützung in Anspruch nehmen?

Sie können als Organisation die GPB definitiv selbstständig durchführen. Viele Unternehmen wünschen sich aber gerade zu Beginn eine Unterstützung. Durch unsere langjährige Erfahrung (über 400 GB PSYCH-Projekte) kennen wir die Herausforderungen und Stolpersteine in fast allen Branchen und Betriebsgrößen und können diese schon in der Planungsphase berücksichtigen. Besonders bei der Maßnahmenplanung und späteren Wirksamkeitskontrolle ergeben sich hieraus häufig große Vorteile. Sollen Kosten gespart werden, können aber zum Beispiel interne Moderatoren ausgebildet werden, um die Maßnahmenerarbeitung durchzuführen.

Aussicht

Festzuhalten ist, dass die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen als Thema immer stärker in den Fokus der Unernehmen rückt. Um Unsicherheiten und Fragen zu klären, möchten wir auch weiterhin auf Veranstaltungen präsent sein und teilen zukünftig auch in Form von Webinaren unsere Erfahrungen in der GPB. Sollten Sie Interesse an der Teilnahme haben, kontaktieren Sie uns gerne über das Kontaktformular oder tragen Sie sich für unseren Newsletter ein.