"Gesundheit ist Vertrauenssache" - Was Sie tun müssen, damit Sicherheits- und Gesundheitsvertrauenspersonen im Betrieb wirksam werden

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Während manche Unternehmen noch rätseln, wie sie Ihre SVP’s sinnvoll einsetzten, haben andere mit GVP’s (Gesundheitsvertrauenspersonen) schon den nächsten Schritt gemacht. In jedem Fall ist es ratsam, sich Gedanken zu machen, wo und wie man die MitarbeiterInnen richtig einsetzt. research-team bietet dazu spannende Schulungsbeiträge beim WIFI und bfi an.

Warum überhaupt Vertrauenspersonen?

Unternehmen ab 10 MitarbeiterInnen müssen mindestens eine Sicherheitsvertrauensperson benennen. Diese muss entsprechend ausgebildet werden. So fordert es die Verordnung über Sicherheitsvertrauenspersonen. Für Gesundheitsvertrauenspersonen gibt es diese Regel (und auch die gesetzliche Weisungsfreiheit) nicht. Hier muss jedes Unternehmen selbst die Rolle der GVP definieren.

Generell gilt es als Aufgabe der Vertrauenspersonen zu informieren, zu beraten und zu unterstützen. Als „Fühler“ im Unternehmen können sie wichtige Themen und Probleme schnell an die richtige Stelle weiterleiten und als „Multiplikatoren“ Informationen und Hinweise weitergeben.

Gesundheitsvertrauenspersonen – Aufgaben und Möglichkeiten

Das Konzept der Gesundheitsvertrauenspersonen basiert auf den positiven Erfahrungen, die viele Unternehmen mit ihren Sicherheitsvertrauenspersonen gemacht haben. Der Wunsch, ähnlich direktes Feedback von den MitarbeiterInnen auch zu Gesundheitsthemen zu bekommen, liegt gerade in Unternehmen mit bestehendem Gesundheitsmanagement nahe.

Aber auch für Betriebe, die bezüglich Gesundheitsförderung erst am Anfang stehen, bieten Gesundheitsvertrauenspersonen viele Vorteile. So können Angebote leichter an die MitarbeiterInnen kommuniziert werden, wenn es ein persönliches Sprachrohr für das Thema Gesundheit gibt.

In der von research-team gestalteten Ausbildung am bfi Leoben erlernen MitarbeiterInnen, grundlegende Kenntnisse im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung, verstehen die Kernkompetenzen einer Gesundheitsvertrauensperson sowie die notwendigen betrieblichen Voraussetzungen und gewinnen einen Einblick in ausgewählte Themen des ArbeitnehmerInnenschutzes.

Nach der Schulung sind sie in der Lage, die Einführung von Gesundheitsvertrauenspersonen im Unternehmen zu unterstützen und voranzutreiben. Mit praxisnahen Checklisten und einem gemeinsamen Follow-Up-Termin wird die Umsetzung von erfahrenen research-team Projektleitern professionell begleitet.

Arbeitspsychologie in der SFK-Ausbildung

Auch für die klassischen Sicherheitsfachkräfte spielt die Arbeitspsychologie eine wichtige Rolle. Speziell, da psychische Erkrankungen als Ursache von Fehlzeiten konstant zunehmen, ist es wichtig, hier aufzuklären und Grundlagenwissen zu vermitteln.

Mag.a Michaela Höfer, die am WIFI Steiermark bei der Fachausbildung der Sicherheitsfachkräfte das Fach Arbeitspsychologie unterrichtet, legt neben der Wissensvermittlung einen weiteren Schwerpunkt auf Gesprächsführung und Unterstützung in Kriesensituationen, um die angehenden Sicherheitsfachkräfte ganzheitlich auf ihre Aufgabe vorzubereiten.

Doch auch auf die speziellen Interessen der TeilnehmerInnen will Höfer in ihren Unterrichtseinheiten eingehen, schließlich sind die Anforderungen und Bedürfnisse von Unternehmen zu Unternehmen höchst unterschiedlich. „Die TeilnehmerInnen verbringen zwei spannende und lehrreiche Unterrichtstage mit uns“ verspricht Höfer.

Fazit

Der Erfolg von Sicherheitsfachkräften und Gesundheitsvertrauenspersonen hängt maßgeblich von dem ihnen zur Verfügung gestellten Handlungsspielraum und ihrer Erfahrung und Ausbildung ab. Passende Trainings und Schulungen bereiten die MitarbeiterInnen optimal auf die immer dynamischer werdenden Anforderungen an Fachkräfte und Vertrauenspersonen vor. Wir freuen uns, Sie oder Ihre MitarbeiterInnen bei einer der kommenden Veranstaltungen zu begrüßen.

Ausbildung zur Gesundheitsvertrauensperson am bfi Leoben

Fachausbildung zur Sicherheitsfachkraft am WIFI Steiermark

 

 

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